75 JAHRE GESCHICHTE: Wie Hill zu triangle wird
Seit Erwin Hill 1946 begann, Küchenhelfer in höchster Qualität zu produzieren, hat sich das Unternehmen stark verändert. Der Aufstieg der internationalen Marke triangle ist geprägt von viel Mut und Innovationen innerhalb des Solinger Familienbetriebs. Hier ein kurzer Einblick in die letzten 75 Jahre:
Hill Metallfabrikation
1946 gründet Erwin Hill in Solingen die „Hill Metallfabrikation“ und produziert zunächst Radschneeschläger in grundsolider Qualität. Sie stehen schon damals im Zeichen von Funktionalität, Zeitlosigkeit und Nachhaltigkeit. Kriterien, die auch heute noch unsere Unternehmensgrundsätze bilden und uns seither leiten.
In den 1960er Jahren kommen Geschenkprodukte wie Barbestecke, Fonduegabeln und Nussknacker in Mode und lassen das Unter -nehmen wachsen. Daneben bilden Küchenklassiker wie Sparschäler und Kugelformer eine solide Basis und formen ein Kern Sortiment, das bis heute nahezu unverändert besteht. Die ersten Private Label Kunden, da -runter viele namhafte Marken, beginnen, ihr Küchenhelfer-Sortiment bei Hill entwickeln und produzieren zu lassen. Und einige tun dies bis heute!
Neuer Standort
Peter Kelch, Schwiegersohn von Erwin Hill, führt das Unternehmen zusammen mit seiner Frau Ursula im Jahre 1972 fort. In den 1980er Jahren werden Wiegemesser und Grillspieße zu Trendprodukten und ermöglichen der Hill Metallwaren GmbH den Kauf eines größeren und moderneren Fabrikations- und Verwaltungsgebäudes in der Friedenstraße, wo sich das Unternehmen seither befindet.
Die 1990er Jahre sind von den Umbrüchen der Branche geprägt. Eine Produktion in Fernost wird zur Norm und so entscheiden viele OEM Kun den, ihre Artikel nicht mehr in Solingen fertigen zu lassen. Für Hill ist das eine schwierige Zeit und leider auch mit einem Abbau von Kapazitäten verbunden
triangle GmbH
2005 steigt Peter Kelchs Tochter Christine in die Geschäftsleitung des Unternehmens ein und beschließt, dem Problem mit einem mutigen Schritt entgegenzutreten. Mit einer eigenen Marke, nämlich „triangle“, möchte sie selbst an den Markt gehen und Küchenhelfer „Made in Germany“ weiterhin verfügbar machen.
Die Marke triangle erreicht schnell einen relevanten Anteil am Produktionsvolumen und findet, dank der vielen langjährigen Partnerschaften und Kunden in alle Welt, raschen Zugang zu internationalen Märkten. Produktinnovationen wie der Julienneschneider, die Aromareibe und der Knoblauchschneider geben der Marke ein innovatives Profil
Keine Angst vor neuen Wegen zu haben; kennzeichnet diese frühen Jahre der neuen Marke und führt dazu, dass sich triangle in der neuen Nische des Gemüseschnitzens wiederfindet. Und überrascht sich selbst mit einem unerwartet großen Erfolg
So werden neue Kundenkreise auf triangle aufmerksam. Mit der Entwicklung eigener, funktioneller und einzigartiger Produkte lernt triangle, dass diese Ideen schützenswert sind und so entstehen eine Vielzahl von Geschmacksmustern, Gebrauchs- mustern und auch Patenten.
Innovation und Nachhaltigkeit
Die Jahre ab 2010 stehen im Zeichen weiterer Innovationen und der Reise hin zu umweltfreundlichen Produktionsverfahren und nachhaltigen Werkstoffen.
2013 stößt Christine Kelchs Partner Stéphane Spinelli zum Unternehmen, welches sie seitdem gemeinsam führen.
Seit 2020 wird das Sortiment, gekennzeichnet durch die Marke GreenGrip®, sukzessive auf pflanzenbasierte Kunststoffe umgestellt und auch Holz findet wieder verstärkten Einsatz.